neuerscheinungen
literatur
comic
horror
klassiker
krimi
sachbuch
wissenschaft
zeitgeschichte
beastie_books
humor
glitzer_und_grind
Buchreihen
Br., 175 Seiten
€ 10.00
ISBN 978-3-85286-111-1
Mord in der City Night Line
In der City Night Line von Frankfurt nach Wien wird ein Journalist ermordet, der zu einem Fall von sexuellem Missbrauch in einem Knabenseminar in Niederösterreich recherchierte …
In einem Abteil der City Night Line von Frankfurt nach Wien wird ein Journalist ermordet, der in einem katholischen Knabenseminar in Niederösterreich recherchierte - der Verdacht auf sexuellen Missbrauch ist aufgetaucht … Die Leiche wird in einer Baugrube gefunden, und Oberinspektor Zwerger, der bekanntlich eine tiefe Abscheu gegen Mordermittlungen hegt, tritt auf den Plan. Poldi und Gretel Huber, die wieder mit von der Partie sind, bringen mit der pensionierten Oberstudienrätin und Kundin an ihrem Naschmarktstandl, Ernestine Glaser, eine wichtige Zeugin bei, die relevante Hinweise liefert. Die Spur führt in ein Jugendheim, in dem der resolute Hausmeister Alois Hawlicek ein Auge auf die Schützlinge hat und nicht davor zurückschreckt, sich couragiert einzumischen, als ihm mehr als nur gelinde Ungereimtheiten und das verstörte Verhalten eines seiner Buben auffallen. Dieser nämlich war Zögling in jenem Seminar, das für den Journalisten möglicherweise Auslöser für seine letale Neugier war …
"Die Frau Oberstudienrätin Dr. Ernestine Glaser genoss ihren Ruhestand - sie war Professorin für Englisch und Deutsch an einer Handelsakademie gewesen - trotz ihrer 73 Jahre aus vollen Zügen. Über gesundheitliche Probleme konnte sie nicht klagen. Nur ein Leiden, falls man das so bezeichnen will, plagte sie: Sie litt unter Überpünktlichkeit. Schon in ihrer aktiven Zeit war sie stets eine gute halbe Stunde vor Unterrichtsbeginn an der Schule erschienen, und wer sich mit ihr ein Rendezvous ausmachte, durfte ruhig zwanzig Minuten früher am Treffpunkt auftauchen - Frau Ernestine war garantiert bereits da. Besonders akut wurde ihr Pünktlichkeitsfimmel, wenn eine Reise anstand. Denn der schrecklichste der Schrecken bestand für sie darin, einen Zug zu versäumen …"