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Buchreihen
200 Seiten, Hardcover
€ 22.00
ISBN 978-3-903184-44-2
DIE SIEBEN SÄULEN DES GLÜCKS
Die Zahl Sieben begleitet die Menschheit seit Anbeginn. Viele Mysterien ranken sich um diese Zahl, die Weltreligionen sind voll davon. Zahlenforscher Marc Carnal nimmt uns mit auf eine erstaunliche Tour durch unsere Gegenwart und streicht die weiterhin geltende Bedeutung dieser legendenumrankten Zahl hervor.
Die Sieben ist die Glückszahl der meisten Menschen, die Sieben erfährt in der Menschheitsgeschichte eine Sonderstellung. Sieben Zwerge, sieben Weise, Rom auf sieben Hügeln, sieben Tugenden, sieben Laster, sieben Sakramente und noch vieles mehr. Wie vieles mehr, zeigt Marc Carnal in seinen der Zahl Sieben gewidmeten Betrachtungen. Darunter die sieben Verhaltensregeln im Restaurant, sieben Reform-Vorschläge für die Zahnmedizin, sieben Erscheinungsformen der Ungeduld, sieben beste Hausmittel gegen Schluckauf und die Lotto-Zahlen vom 15. September 2021.
Kurzum: Ein Sachbuch der humoristischen Extraklasse und sieben Jahre Glück für alle, die es studieren. In Kooperation mit radio FM4.
1. Apfel essen,
Arzt vergessen.
2. Isst du deinen Apfel immer,
sitzt du nie im Wartezimmer.
3. Der Arztbesuch wird ein formaler
Akt dank Granny Smith und Gala.
4. Trinkst du Apfelsaft statt Branntwein,
braucht der Arzt ein zweites Standbein.
5. Der Apfelschuss bei Wilhelm Tell
ist vieler Ärzteträume Quell.
6. Iss Äpfel ohne Unterbrechung:
Relaxed wird die Befundbesprechung.
7. Äpfel, ganze und gehackte –
Staubig bleibt die Krankenakte.
Aus dem Text: Die sieben besten Übersetzungen für „An apple a day keeps the doctor away“
Sieben Disziplinen bei der ersten Backpacker-WM
Diesen Sommer findet endlich die erste Backpacker-WM statt!
In Kooperation mit Lonely Planet und dem Land Niederösterreich ist es gelungen, von 21. bis 23. August im Veranstaltungszentrum
St. Pölten ein hoffentlich unvergessliches Wochenende voller Spaß und Spannung auf die Beine zu stellen. Zahlreiche prominente Stargäste, darunter voraussichtlich Waterloo von Waterloo & Robinson, Stefan Effenberg (Bayern München), Robert Lugar (FPÖ, Team Stronach, BZÖ) oder Uschi Glas (Gut Aiderbichl), werden für ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm mit Hit-Medleys, Autogrammstunden und Hüpfburg sorgen.
Auf die Gewinner warten attraktive Preise wie ein Tigerbalsam-Jahresvorrat für zwei Personen, ein original Apple-Reisestecker im Wert von 799 Euro oder ein E-Reader mit der Hermann-Hesse-Gesamtausgabe.
Wichtige Infos für Teilnehmer:
Wenn du an den Wettkämpfen teilnehmen möchtest, melde dich bitte bis spätestens 1. Mai auf unserer Website an und füll den Travel-Fragebogen vollständig aus. Bei der Anmeldung wird der sogenannte Länder-Koeffizient ermittelt, mit dem alle weiteren Punkte multipliziert werden. Für jedes bereits abgehakte Land in deinem persönlichen Reise-Atlas werden je nach Entfernung zum Hauptwohnsitz und Faktoren wie Unberührtheit und Kriminalitätssta-
tistik Punkte vergeben, deren Summe durch die Anzahl der Länder dividiert wird.
Für eine Reise nach Deutschland erhältst du als österreichischer Backpacker beispielsweise nur einen Punkt, Reisende aus Bolivien immerhin drei. Für Tansania oder Afghanistan dagegen bekommst du bis zu zehn Punkte.
In diesen sieben Disziplinen trittst du gegen Backpacker aus aller Welt an:
1. Wettpacken
In der ersten Runde gilt es, möglichst viele teure und sperrige Special-Interest-Gebrauchsgegenstände in einen 60-Liter-Ruck-sack zu packen. Angefangen bei MacBook, Spiegelreflexkamera und GoPro-Stick über Gaskartuschen, einen tausendseitigen Campingplatzführer und Proteinriegel-Batterien bis hin zu Skizzenblock, Ukulele und latexfreiem Allergiker-Schnorchel musst du logistisches Geschick beim Packen und gute Kondition beim abschließenden Rucksack-Hindernisparcour unter Beweis stellen.
2. Erlebnisse
Du hast drei Monate als Hausmeister in einem nigerianischen Kindergarten gearbeitet? Die Tochter deiner australischen Gastfamilie weinte, als sie erfuhr, dass ihr gar nicht wirklich verwandt seid? Du hast schon ganz Südostasien durchgewooft?
In dieser Disziplin sind Teilnehmer der Kategorie »Ich poste nur auf Englisch, weil ich so viele internationale Freunde habe« klar im Vorteil!
Erzähle die berührendsten und spannendsten Momente »abseits touristischer Pfade«, zeig uns das von einer tauben Näherin auf Sri Lanka inspirierte Knöcheltattoo, berichte aus erster Hand von der mexikanischen Free-Tek-Szene und schmeck noch einmal die vergorene Stutenmilch auf deiner Zunge, die man dir in der Südmongolei in jener Schale reichte, aus der du aus sentimentalen Gründen noch heute dein Kardamom-Porridge löffelst!
Ob sich deine Storys nun tatsächlich so zugetragen haben oder du insgeheim zweistündige, geführte Sightseeing-Touren zum bewusstseinserweiternden Survival-Trip ausschmückst, ist halb so wichtig! Erzähl uns auch unbedingt arge Geschichten aus den Hos-tels dieser Welt! In Barcelona schon mal mit einem norwegischen Straßenmusiker in der gemischten Dusche beim Spanking erwischt worden? Oder eine Anwältin aus Boston in den Schlafsaal gelockt, obwohl dort gerade das japanische Handball-Nationalteam geschlafen hat? Schon mal nach einer Bongo-Session in der Gemeinschaftsküche insgeheim darauf gehofft, dass einer der Australier irgendwas mit Thailand erwähnt, weil du gerne ein zweistündiges Impulsreferat über Thailand halten wolltest, aber dann kam alles ganz anders und es wurde eine total verrückte Nacht? Nachdem Backpacker ihr natürliches Reservoir, das Hostel, in Wahrheit eh nur für Instagram-Safaris oder zwecks Weiterreise verlassen, hast du bestimmt schon crazy shit in deinen Unterkünften erlebt.
(Hinweis: Geschichten, über die schon Vice-Artikel geschrieben wurden, können in dieser Kategorie leider nicht berücksichtigt werden.)
3. igp/h (instagram-pics per hour)
In der dritten Runde musst du in nur einer Stunde, das entspricht der durchschnittlichen täglichen Aufenthaltsdauer von Backpackern außerhalb von Hostels, instagramfähige Selfies vor repräsentativen Gebäuden, Fotos von exotischen Speisen sowie Makroaufnahmen von großen Heuschrecken anfertigen.
Danach hast du in unserem eigens errichteten Wettkampf-Hostel mit schlechtem WLAN nur zehn Minuten Zeit, möglichst viele Fotos mit möglichst vielen Filtern und passenden Hashtags hochzuladen. #travel #instatravel #travelgram #passportready #ilovetravel #instavacation #instapassport #postcardsfromtheworld
4. Reisedauer
Eine stabile Währung in der Backpacker-Szene! Du bist einen Monat durch Südamerika getrampt? Sorry, wenn du nicht mindes-tens sieben Monate mit der transsibirischen Eisenbahn unterwegs warst und dich nicht in jedem zentralrussischen Dorf eine Woche lang entschleunigt hast, wird es schwer für dich, gegen die Konkurrenz zu bestehen.
Für einen Sieg in dieser Runde sind zweijährige Non-Budget-Weltreisen eigentlich die Mindestvoraussetzung, ein fixer Wohnsitz schmälert dagegen die Gewinnchancen erheblich.
5. Geheimtipps
Wir spielen eine flotte Runde Geheimtipp-Trumpf!
Du kennst die beste Misosuppe von Los Angeles? Keine Chance gegen den größten Burger von Nepal.
Du kennst die billigste Fähre nach Norwegen? Lächerlich! Dein Gegner kennt den Kapitän persönlich!
Nur wer die unberührtesten Plätze, atemberaubendsten Restaurants, günstigsten Unterkünfte und geschicktesten Abkürzungen kennt und sich auch in den entlegensten Winkeln des Erdenrunds spielerisch »like a local« bewegt, sticht die Konkurrenz aus.
»In der nordwestlichen Vorstadt von Vilnius gibt es einen Italiener mit nur zwei Sitzplätzen, den man ohne Geografiestudium unmöglich findet, dort bekommt man für zwei Euro die beste glutenfreie Pizza der Welt!«
»STICH! Ich kenne einen blinden Ex-Bühnenmagier in Teheran, bei dem darf man einen Monat lang gratis wohnen, wenn man ihm seltene Kiwi-Samen mitbringt, und gleich daneben wohnt ein kleinwüchsiger Masseur, der dir für vierzig Cent die Bandscheiben einrenkt.«
6. Sprachquiz
Wer nicht zumindest »Prost« auf Swahili sagen kann, drei Mandarin-Kurse absolviert hat und verhandlungssicher Portugiesisch spricht, braucht beim Backpacker-Sprachquiz gar nicht anzutreten. Ein georgisches Liebesgedicht rezitieren zu können, das ein 93-jähriger Schafhirte während eines Murenabgangs im Kaukasus für dich geschrieben hat, kann dir beim Sprachquiz ebenso Bonuspunkte bringen wie Sattelfestigkeit bei finnischen Zungenbrechern.
Zu deiner Beruhigung sei angemerkt, dass die Jury vom niederösterreichischen Bauernbund gestellt wird und du daher bei deinen Skills wie gewohnt ein bisschen übertreiben kannst.
Bonusrunde: Instantnudelsuppen-Wettessen
Wer kann mit einem Löffel in fünf Minuten liegend am meisten Instantnudelsuppe verschlingen? Der Gewinner bekommt fünf Extrapunkte! Eine total witzige Spielrunde, bei der bestimmt kein Auge und kein Vollbart trocken bleiben.
7. Souvenir-Battle
Den Souvenir-Battle gewinnt jener Backpacker, der innerhalb von fünf Minuten in einem zehn Quadratmeter großen WG-Zimmer die meisten Traumfänger, Buddha-Statuen und afrikanischen Masken an Decke und Wänden installieren kann.