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Buchreihen
176 S., broschiert
€ 17.90
ISBN 978-3-85286-155-5
Revolutionierung des Alltags
„Wo es Macht gibt, gibt es Widerstand.“ (Michel Foucault)
Die Analyse von Machtformen und kollektiven Widerstandspraktiken.
Heide Hammer untersucht die Möglichkeiten eines anerkennenden Nebeneinanders von Kritischer Theorie und Poststrukturalismus unter Einbeziehung bedeutender TheoretikerInnen wie Spinoza, Gilles Deleuze, Félix Guattari, Michel Foucault, Judith Butler, Donna Haraway u.a.
Die Beschreibung gelungener kollektiver Widerstandserfahrungen – Mai 1968 in Frankreich, die Bewegung der Autonomia und der Neuen Linken, die Diskursguerilla der ELZN oder Ereignisse und Aktionsformen um die Proteste in Genua im Juli 2001 – spürt der Motivation zu politischem Handeln nach und vergegenwärtigt die Lust an ihrer Wiederholung. Hier wirken Begriffe wie Sabotage, Intervention, Störung, Rauschen, Guerilla in einem Spiel, das sich nicht in der Logik von Sieg und Niederlage erschöpft. Revolutionäres, theoretisches Gedankengut und Popkultur werden mit offensiven Formen der Lebensfreude und des Genusses kontrastiert: Riot Grrrls existieren neben Lady-Festen und Radical Cheerleading.
Sind Revolution und Spaß keine Gegensätze mehr?"